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1428 (krótko po 18. marca).

Doniesienie do wielkiego mistrza zakonu krzyżackiego etc.

— Genediger lieber her meister, also als ich euch vorgeschreben habe van den hussen und van den steten, die sie vorhert und vorbrandt haben, und das dirfolget sich also:
So geruchit zcu wissen, das Hartwic Luncke und andere burgere van ThorenToruń in gebunge disses briefs komen sein und haben mir gesagt worhaftiglich, das die hussen vor der NeiseNysa legen, und haben do umme dieselbigen stete vorhert und vorbrand, also als ich euwirn gnaden nehst geschreben habe, und der bisschoff wolde in dem felde mit yn gestreten haben, also das die gebauwer die flocht goben, das der bischoff kawme den hussen entreit in die stat, und der Bothe van Czachsalwitcz ist eyn houptman in der stat czur Neise.
Auch so spricht Hartwic Luncke, das die rede dawsen geen, das die hussen herczog Lodwiges gutir und dorffer nicht burnen noch heern und her auch selbir czu keynen dingen nicht thuen wil, das die sache durch den marcgrefen van Brandenburg komen. Auch so haben die BresslauwerWrocławianie fiert hundirt pferde dem bisschoffe van der Neise gesandt, her spricht ouch, wirt en wol do geen, so besurgen sie sich, das sie vort vor BreslowWrocław werden czien, und her spricht auch, das sie vor PresburgBratysława (słow.: Bratislava) gewest sein und den strich uff disseit dem WogeVáh (niem.: Waag, węg.: Vág, pol.: Wag), rzeka na Słowacji und haben vorbrandt wol vjc dorffer und merckte und sein vort geczogen vor TrenczTrenčín (pol.: Trenczyn, SK) und uff TroppowOpava (pol.: Opawa, staropol.: Tropawa, niem.: Troppau) w Rep. Czeskiej und haben sich dirwert, wen herczog KentenerKonrad Kącki na Kątach Wrocławskich i Oławie und der weiseKonrad na Oławie herczog in der stat sein gewest.
Auch sein kowfluthe von CrokawKraków komen und sagen, das der konig van Ungern und der konig van Polan czu sampne sullen komen czum Czanse.
Sundir Petrasch Cziris der ist komen yn gebunge disses briefs us Polan und sagte mir, das die polnische iren herren nicht gestatten wellen, das her eyn tag halde mit dem konige van Ungern und czye vordan herfart noch der alden gewonheit uf CalisKalisz uf die nechste mittwoche do czu sein, und was sich in dem adir in andirn sachin dirfolgin wirt, das wil ich euwern gnaden unvorczogen schreiben, die kowfluthe und das geferte sein wol heryn her komen, die Breslower und die Crokawer sagen, das sie nicht andirs nicht vornemen in dem lande zcu Polan van unser wegen wen gut, ydach warnunge schat nicht.
Auch so reyth der voit van Sameland uf Crokow, und was her do dirfaren wirt, das wirt her euwirn gnaden czurucke schreyben und wirt uff dessen nehsten montag van hynnen scheiden.
Auch, gnediger lieber her meister, so bitte ich euwir gnade, das ir Johannem Berenwald van der SweidenitczŚwidnica eyn fier wochen ken Thoren geleyten wellit alse van schulde adir leipgedinges wegin.